Atemtherapie
Peter Heydemann
Sonstige (nichtmedizinischer Beruf)
Dr. Frank Antwerpes
Arzt | Ärztin
Alexander F. Peters
Physiotherapeut/in
staat.anerk. Nicole Schumacher
Logopäde/in | Sprachtherapeut/in
Miriam Dodegge
DocCheck Team
Englisch: respiratory therapy
Definition
Zur Atemtherapie, kurz AT, zählen Verfahren, welche die Atmung auf willkürlichem und unwillkürlichem Wege beeinflussen. Die Atemtherapie dient unter anderem der Atemerleichterung, dem Freihalten der Atemwege, der Kräftigung oder Entspannung der Atemmuskulatur, der Mobilisation des Brustkorbs, der Pneumonieprophylaxe und dem Sekretabtransport. Sie leitet den Patienten dabei auch zur bewussten Wahrnehmung der normalerweise unbewussten Atmung an.
Inhalte
- Training der Atemwahrnehmung
- Ökonomisierung von Atmung und Bewegung
- Spannungsregulation der Atmung
- Atemtechniken (Bauch-, Flanken- und Brustatmung, Nasenatmung, Mundatmung)
- Übungen zur Steigerung der Thoraxmobilität
- Inhalationstechniken (Ultraschallvernebler, Kompressorvernebler, Dosieraerosole, Pep-Therapie)
- Sekreteliminierung (Drainagelagerungen)
- Hustentechniken
- Entspannungstechniken
- Atemnotmanagement
- Kraft- und Ausdauertraining
- Einsatz von Atemtechniken unter Belastung und im Alltag
- Einsatz von apparativen Atemtrainern
Fachgebiete:
Physiotherapie
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